Mittwoch, 26. Juni 2013

Vegetarisches Schnitzel, Gelberübenpüree und Bandnudeln

Guten Abend, 

In meiner Kindheit, als meine Oma Lollo noch das Regiment über die Küche hatte gab es öfters mal nackte Bratwürste mit durchtriebenen Gelberüben und Spätzle.
Mit fällt gerade auf, dass das Rezept eigentlich leicht anrüchig oder verrucht klingt. Nackt und durchtrieben - hm Oma kann ich nicht mehr fragen ... Was sie sich dabei wohl gedacht hat.

Jetzt aber genug abgeschweift.... Ich hab mir gedacht, Rezept ich rette Deinen Namen, mache Dich anständig! Deshalb gab es bei uns heute vegetarische Bratlinge, Bandnudeln und .... nichts durchtriebenes, sondern Gelberübenpüree! 

Das Püree stellt ihr folgendermaßen her:

Für zwei Personen werden ca. zehn mittelgroße Gelberüben und vier mittelgroße Kartoffeln 
geputzt. Bitte bei den Gelberüben nicht die halbe Rübe weghobeln, sondern vorsichtig schaben.
Das Gemüse wird in fingerbreite Stücke geschnitten.

Dann kommt alles zusammen in einen Topf in dem schon eine halbe kleingeschnittene Zwiebel 
und ein halber Japlauch fröhlich in einem halben Liter Gemüsebrühe planschen. 
Nach dem das Gemüse, Zwiebel und Japlauch ca. zwanzig Minuten gemeinsam planschen 
waren und schon etwas weicher sind, wird alles zusammen püriert. 

Zum Abschmecken verwendet man Muskatnuss evt. etwas Nelkenpfeffer, Liebstöckel 
gemahlen oder frisch. 

Hier nun wieder Bilder dazu:



Fertig ist die Laube, guten Hunger, wir hatten schon. 

Japlauch = japanischer Knoblauch

Viel Erfolg, dem der es testet! 

Daniel 


2 Kommentare:

  1. oh sieht lecker aus! ich bin jetzt erst darauf gekommen, das gelbrüben karotten/möhren sind, hach, immer diese sprachabrriere xD mein opa ist genauso suggestiv wie deine oma früher, da muss man echt aufpassen was man sagt (und ich gestehe das ich manchmal auch schon solche anwandlungen habe :/) liebe grüße, jan

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    1. Ja schmeckt auch sehr lecker! Besonders diese vegetarischen Bratlinge sind toll. Wir essen fast nur noch vegetarisch bzw. auch vegane Gerichte, tut einfach gut und man fühlt sich besser.
      Haben vor kurzem noch Seitan entdeckt. Die Bratwürstchen aus Seitan schmecken fast wie normale Würstchen, von dem her vermisst man nichts.

      Naja, die guten Alten denken sich ja nichts "böses" oder unrechtes dabei. :-)

      Liebe Grüße an Dich, Daniel

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